Mein Energie- und Nachhaltigkeitsblog

In meinem Energie- und Nachhaltigkeitsblog möchte ich meine Tipps und Tricks zu den Themen Energiesparen, Ressourcen schonen, nachhaltiger Leben ect. weitergeben.

#3 Der Frühling kommt, 17 April 2023

Langsam aber sicher stellt sich die Witterung um, die Temperaturen steigen, die Frühjahrsmüdigkeit lässt nach und Outdooraktivitäten nehmen stetig zu. Dabei wird auch ein mehr an Schmutzwäsche anfallen und natürlich gehört diese gereinigt und getrocknet. Bei beiden Vorgängen lässt sich ordentlich Energie sparen und das wiederum entlastet unsere Geldbörse.

Effizient Wäsche waschen ist kein Mythos:

Tipp 7:  Verwendung der Waschmaschine

Für eine effiziente Nutzung sollte die Waschmaschine erst verwendet werden, wenn genügend Schmutzwäsche vorhanden ist. Sie sollte voll beladen, aber nicht vollgestopft werden. *Im Zweifelsfall gibt die Bedienungsanleitung Auskunft, über die maximale Beladung.

Tipp 8: Richtiges Programm wählen

In den meisten Fällen, außer bei wirklich stark verschmutzter Kleidung, reichen Waschvorgänge mit niedrigen Temperaturen. Der Temperaturbereich liegt hierbei zwischen 30 & 40 Grad Celsius. Sofern die Waschmaschine über Öko- bzw. Sparprogramme verfügt, sollten diese auch genutzt werden. In Summe laufen diese Programme länger aber sie verbrauchen in dieser Zeit weniger Wasser und auch weniger Energie.

Tipp 9: Austausch alter Waschmaschinen

Sofern man sich eine neue Waschmaschine zulegen will, sollte man unbedingt einen Blick auf das EU-Energielabel werfen. Hier finden sich wertvolle Angaben zur Energieeffizienzklasse und Informationen zum jährlichen* Energie- und Wasserverbrauch (*Angaben beruhen auf 220 Waschzyklen).  

Geräte der Energieklasse A verbrauchen bei jedem Waschgang rund ein drittel weniger Energie als alte Waschmaschinen.

Tipp 10: Der Wäschetrockner

Der Wäschetrockner spart die meiste Energie, wenn er nicht verwendet wird. Klingt komisch, ist aber so. Nach dem waschen kann man die Wäsche durchaus auch aufhängen. Wäscheständer, Wäschespinnen, Wäscheleinen eignen sich hervorragend dafür. Gerade in Zeiten von trockener und wärmerer Witterung kann man damit Energie und Kosten sparen. Außerdem befeuchtet die Wäsche beim Trocknen die trockene Heizungsluft im Raum.

Tipp 11:  Mit dem Wäschetrockner, Wäsche trocknen 😉

Wenn, dann ordentlich! Die Wäsche sollte nicht durchnässt in den Wäschetrockner gelangen. Je geringer die Restfeuchte desto schneller der Trocknungsvorgang. *In der Waschmaschine kann vorher, mittels hochtourigen Schleuderprogramm, die Restfeuchte reduziert werden.

Tipp 12: Auf das Gerät kommt es an

Alte Wäschetrockner verbrauchen viel mehr Energie. Beim Austausch sollte auch hier wieder ein Blick auf das EU-Energielabel geworfen werden. Der Jährliche Energieverbrauch bezieht sich hierbei auf eine Annahme von 160 Standardprogrammtrockenzyklen.

  • Kondensationstrockner besitzen am EU-Energielabel zusätzlich eine Kondensationseffizienzklasse. Je höher die Kondensationseffizienzklasse, desto mehr Wasser wird der Wäsche entzogen.

Geräte mit Wärmerückgewinnung verbrauchen viel weniger Energie (Reduktion bis zu 50%).

#2 Putzta bis glänzta spart Energie und Geld, 26. September 2022

Einmal im Jahr, vor dem Beginn der Heizperiode, wird meine Heizanlage für den Betrieb vorbereitet.

Meine Arbeit umfasst dabei die Reinigung und Entlüftung der Heizkörper im gesamten Wohnbereich, sowie die äußerliche Reinigung der Armaturen und Kessel im Heizraum. Dort fällt auch der meiste Feinstaub an.

Richtige Wartungsarbeiten würde der Fachmann machen, da greife ich nichts an.

Letztes Wochenende war es soweit!

Tipp 5: Heizkörper entlüften

Bewaffnet mit Bechern, Handtuch und einem Heizkörper-Entlüftungsschlüssel arbeitete ich jeden Heizkörper ab. Die Heizkörperentlüftung ist jährliche Routinearbeit. Ich warte sicher nicht auf die ersten Anzeichen, gluckernden Heizkörpergeräusche, denn dann hätte ich schon unnötig Energie und Geld verbrannt!

Anleitungen zur Heizkörperentlüftung gibt es auch im Internet.(Namhafte Firmen verwenden!)

Tipp 6: Heizkörper reinigen

Stellt bei uns ein kleines familiäres Highlight dar und macht auch Spaß! 

Heizkörper ziehen Staub, Flusen und Lurch magisch an. Wenn dann auch noch ordentlich geheizt wird, wirbeln die Staubpartikel in der Raumluft umher und reizen zusätzlich auch noch Hals und Nase. Gleichzeitig vermindert die Staubschicht die Heizleistung der Heizkörpers/Radiators um bis zu 30%. Also in Summe doppelt blöd!

Mit Schraubenzieher, Fetzen, lauwarmem Wasser und Staubsauger wird der Heizkörper/Radiator innen und außen abgesaugt und anschließend feucht abgewischt. Auch die Heizkörperverkleidungen werden gereinigt.

Heizkörperverkleidungen sehen ästhetisch aus, reduzieren aber die Heizleistung. Klingt banal aber  beim Kauf von Heizkörperverkleidungen sollten Sie sich beraten lassen. Hier geht’s vor allem um richtige Montage und Konstruktionsformen damit die Wärmeverluste gering gehalten werden. Generell gilt: damit ein Heizkörper/Radiator seine wärme optimal in den Raum abgeben kann, sollte dieser weder verstellt, verbaut oder zugedeckt werden.

#1 Energiespartipps, 27. August 2022

Da ich gelernter Elektroinstallationstechniker bin, möchte ich auch mit elektrischer Energie beginnen.

Die nächste Stromrechnung kommt bestimmt und in dieser Jahresabrechnung  sind verschiedenste Preiskomponenten verpackt: Energiekosten, Netzkosten und gesetzliche Abgaben. Die Summe dieser Komponenten ist dann der Rechnungsbetrag.

Die wichtigste Komponente ist natürlich der Energieverbrauch in einem  Leistungszeitraum, auch Stromverbrauch genannt.

Sofern nicht irgendwelche Erhöhungen durch den Energielieferanten bzw. Erhöhungen durch gesetzliche Abgaben hinzukommen, bestimmt mein Energieverbrauch die Höhe meiner Stromrechnung. Und Ihr Energieverbrauch Ihre Stromrechnung.

Was habe ich also gemacht? Über mehrere Tage und Wochen habe ich täglich, unmittelbar nach dem Aufstehen und unmittelbar vor dem Schlafengehen, den Stand am Smart Meter abgelesen und notiert.  Mit ein wenig Mathematik habe ich mir dann die Stromkosten für die verschieden Zeiträume ausgerechnet und damit ein wenig gespielt. Was kostet die Nacht, was kostet der Tag, die Woche oder was würde mich das Jahr kosten? Also so quasi eine Lagefeststellung zum familiären Strom- bzw. Energieverbrauch durchgeführt. Mit der Zeit habe ich dann ein Gefühl für den Energieverbrauch und natürlich auch für die Energiekosten bekommen. Und da ich weiß was ich in etwa verbrauche und auch meine elektrischen Gerätschaften kenne ist der Weg zum Energiesparen nicht schwer gewesen.

Tipp 1: Begonnen habe ich mit der Umstellung auf LED-Beleuchtung

Alle Glühbirnen im Wohnbereich „Einfamilienhaus“ wurden auf LED Basis umgestellt. In Summe um die zwanzig  Leuchtpunkte die jetzt statt sechzig Watt nur mehr je um die acht Watt leisten.

Tipp 2: Halogenscheinwerfer durch LED-Scheinwerfer ausgetauscht

Der  Scheinwerfer leuchte zwar nur gelegentlich aber immerhin von ursprünglich tausend Watt auf fünfzig Watt reduziert. Ein zweiter Scheinwerfer folgt demnächst.

Tipp 3: Bewusstseinsbildung, proaktives lichtabdrehen

Beleuchtungen die nicht unbedingt benötigt werden drehe ich ab. Ich versuche nur den Raum zu beleuchten in den ich mich befinde.

Tipp 4: Akkuladegeräte

Ladegeräte werden nach dem Laden ausgesteckt. Kleinvieh macht ja bekanntlich auch Mist.